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Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundär bedeutet, dass die Pflanze die Substanzen weder für den Energiestoffwechsel noch zum Zellaufbau benötigt, diese aber trotzdem für den pflanzlichen Organismus lebenswichtig sind. Sie dienen der Pflanze unter anderem als Abwehrstoff gegenüber Schädlingen sowie als Geschmacks-, Duft- und Farbstoff.

 

Einige Wirkungen, welche sekundären Pflanzenstoffen zugeschrieben werden, sind:

 

Senkung des Risikos für manche Krebsarten (antikanzerogene Wirkung)

Neue Studien zeigen, dass z.B. Polyphenole künftig dazu genutzt werden könnten, neue Präparate herzustellen, die das Krebsrisiko senken sollen. SPS, welche diese Wirkung haben, sind – neben Polyphenolen – etwa Carotinoide, Phytosterine,

Saponine und Glucosinolate.

 

Antimikrobielle Wirkung

Das bedeutet, dass sie das Wachstum und die Ausbreitung von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien oder Pilzen unterbinden. Glucosinolate, Polyphenole und Sulfide weisen diese Eigenschaft auf.

 

Antioxidative Wirkung

Dies heißt, dass durch körpereigene Abläufe und äußere Einflüsse wie Rauchen oder UV-Licht sogenannte freie Radikale entstehen. Diese sind sehr reaktionsfreudig und können Körperzellen und Erbgut schädigen. Die freien Radikale sind maßgeblich an der Entstehung degenerativer Erkrankungen wie Arteriosklerose und von damit verbundenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Alzheimer, Parkinson, Krebs u.a. beteiligt. Die SPS sind in der Lage, diese Radikale abzufangen, und wirken damit gesundheitsförderlich. Diese Wirkung weisen u.a. Carotinoide, Polyphenole und Sulfide auf.

 

Antithrombotische Wirkung

Diese Wirkung geht von Polyphenolen und Sulfiden aus.

 

Cholesterinsenkende Wirkung

Diese Wirkung zeigen u.a. Phytosterine, Saponine und Sulfide.

 

Immunmodulierende Wirkung

Diese Eigenschaft bedeutet, dass ein positiver Effekt auf die körpereigene Abwehr ausgeübt wird. Carotinoide, Saponine, Polyphenole und Sulfide erfüllen diese Funktion im Körper.

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